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Klimawerkstatt

Aufgabe/ Projekttyp
Bauherr
Daten
Stand

Neubau, Forschung & Lehre

ideas into energy
  • Ort: Berlin

  • Bruttogeschossfläche: 2.850 m²

Projektentwicklung

Das Gebäude der Klimawerkstatt Berlin ist der bauliche Teil einer Machbarkeitsstudie der Handwerkerinnungen für „Elektro“ und „Sanitär Heizung Klempner und Klima Berlin“ und dem Berliner Institut „ideas to energy“ mit dem Ziel, dem Fachkräftemangel im Berliner Klimahandwerk durch ein gewerkeübergreifendes Aus- und Weiterbildungszentrum im Bereich klimaschonender, erneuerbarer Gebäudeenergietechnik entgegenzuwirken und die Fachkräfte so auszubilden, dass die Montage als Komplettpaket aus einer Hand erfolgen kann.

Auf einem Grundstück der Elektroinnung in Berlin-Köpenick, in direkter Nachbarschaft zum HTW Campus, schlagen delusearchitects hierfür eine architektonische Antwort vor. Das Gebäude folgt der trapezförmigen Grundstücksform und weitet sich dadurch im Grundriss Richtung Nordwesten. Von der Option die denkmalgeschützte Mauer an der Grundstücksgrenze ins Gebäude zu integrieren, bis hin zum freistehenden Kubus mit einem Geschoss weniger als der ursprüngliche Baukörper, werden drei Varianten untersucht.

Der Idee der Aufwertung des Handwerksimages durch Öffnung für ein breites Publikum folgend, erschließt sich das Haus durch ein großzügiges, zweigeschossiges Foyer mit Galerie, in welchem die Exponate zum Thema Handwerk und Klimawandel für große Besuchergruppen präsentiert werden. Eine weitere Besonderheit des Schulungszentrums ist die Transparenz der normalerweise versteckten Technikräume, in denen u.a. die Wärmepumpe einsehbar ist, die aus den Solarpaneelen auf dem Dach und der Fassade gespeist wird. Ganz im Sinne des Erlebbarmachens und Lernens werden diese anstatt im Keller exponiert im EG und 1. Obergeschoss angeordnet und durch Glaswände einsehbar gemacht. In den weiteren Obergeschossen befinden sich viele Werkstätten und Seminarräume für Schulungen, ganz oben die Büros, alle um den zentralen Lichthof angegliedert. Und so zieht sich das Thema der Solarenergie und das innovative Erlernen der Energiewendetechnologien konsequent mit bis zu 66% Photovoltaik-Anlage auf dem Dach, über die Fassade, die mit ihren vielen unterschiedlichen Solarelementen und einer lebendigen Leuchtschrift das Gebäude schon von Weitem erfahrbar macht und die Besucher anlockt, bis hin zu den Elektroladestationen im Außenbereich.

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