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Marienfelder Chaussee - Schrader

Aufgabe/ Projekttyp
Bauherr
Daten
Stand

Neubau, Wohnen / Gewerbe Einzelhandel

Wolfgang Kurt Schrader GmbH & Co. KG
  • Ort: Berlin Neukölln - Bukow

  • Bruttogeschossfläche: 5.733 m²

  • Leistungsphasen: 1- 4

in Planung

Auf einem Eckgrundstück an der Marienfelder Chaussee im Süden Berlins wird ein Wohnhaus mit Tiefgarage und Geschäft im Erdgeschoss errichtet. Die Nachbarbebauung setzt sich größtenteils aus Einfamilienhäusern, sowie zwei- bis viergeschossigen Wohnriegeln zusammen, auf der gegenüberliegenden Seite befindet sich ebenfalls ein Verbrauchermarkt.

Das 3.489 m² große Grundstück liegt zwischen der belebten Chaussee und einer ruhigeren Seitenstraße. Das Geschäft wird direkt von der Hauptstraße erschlossen, öffnet sich mit seinen großen Schaufensterflächen großzügig für die Passanten und lädt zudem mit seinem an der Ecke liegenden Café mit Terrasse auch zum längeren Verweilen ein.
Der quadratische Baukörper mit durchgängigem Erdgeschoss und zwei parallel zueinander liegenden, zwei- bzw. dreigeschossigen Wohnriegeln in den Obergeschossen treppt nach Westen hin ab. In der Mitte entsteht ein Innenhof, der zusätzlich durch die zwei Erschließungsgänge an den Treppenhäusern gefasst wird, und einen geschlossenen Bereich mit Spielplatz für die Anwohner zum Erholen fernab des Straßenlärms bietet.
Die Erschließung der Obergeschosse erfolgt über zwei Treppenhäuser mit Aufzügen, wobei der Hauptzugang zu den 2- bis 3-Zimmer-Wohnungen - mit Größen zwischen 40-100m² - privater und ruhiger im rückseitigen Gebäudeteil liegt. Von den insgesamt 28 Wohnungen werden 30% gefördert. Die zwei Büroeinheiten befinden sich im 1. Obergeschoss und haben einen Zugang zum Innenhof.

Im sonst sehr offenen Erdgeschoss befindet sich der Laden mit Lager- und Aufbereitungsräumen, welche direkt an die Anlieferung im Westen andocken. Kinder-, Fahrrad- und Müllraum des Wohnhauses liegen zum nördlichen Grundstücksteil gewandt, ebenso im Erdgeschoss.
Die Putzfassade mit Klinkerriemchen des kompakten Gebäudes hat eine horizontale Aufteilung, die an die Treppenhäuser anschließenden Laubengänge sind verglast und geben dem Baukörper mehr Leichtigkeit.
Durch die sehr effiziente Zusammenarbeit mit dem Einzelhändler Wolfgang Schrader, sowie dem Bauamt Neukölln ist in kürzester Zeit ein Projekt entstanden, welches schon bald die Lücke schließen wird, die der im Jahre 2020 abgebrannte Norma-Markt hinterlassen hat.

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